top of page

Staging

 

Dogtown Boys lebt weitestgehend von seinen actionreichen Skate-Szenen. Dabei fällt auf, dass die Kamera in recht schnellen Schnitten von fest stehenden positionen, zu Einstellungen wechselt, die etwas shaky wirken, da sie wahrscheinlich nicht mit dem Kamerawagen sondern u.U. direkt vom Skatebord gefilmt wurden. Beispielhaft ist die folgende Skate-Sequenz:

...durch diese ist der Zuschauer weit näher am Geschehen, wird involviert.
Die Einstellungsgrößen wechselt sich dabei schnell und spürbar ab um einmal nahe an den Protagonisten dran zu sein, bei bsp. Stürzen und einmal bsp. in der Totalen das gesamte Set im Blick zu haben.

Die zuvor schon angesprochene Handkamera lässt sich ebenfalls an dieser Stelle vermuten. Zumindest vom gewollten Stil. Sowohl die Bewegungen als auch die Zooms sind vergleichsweise ruckartig, die Kamera nah am Geschehen. Stilistisch lehnt sich der Film somit an Amateur-Skate Videos an, bei denen die Kameraleute u.U. sogar auf dem Skateboard nebenher fuhren, um so näher am Geschehen zu sein. Hinsichtlich des Schnitts kann man auf teils schnelle Schnitte verweisen. Herausragende Special Effekts gibt es an dieser Stelle nicht zu erwähnen. Auch das lässt sich wieder mit dem Amateur-Stil begründen, der hier willentlich eingebracht wird. Ruhige Dialogszenen, die Raum für Nah-Einstellungen geben würden, sucht man in dem Film vergebens. Wie einleitend beschrieben lebt er von der Action.

bottom of page